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Wenn mein Kind Angst vor dem Einschlafen oder fantastischen Wesen hat

Aktualisiert: 22. Nov. 2020


Simon, 9 Jahre alt, gruselt sich plötzlich in der Dämmerung, er möchte nicht mehr allein ins Bett. Er habe Angst vor Wesen wie Werwölfen, Schakalen und einem „dunklen Krieger in einer dunklen Rüstung, mit Schwert“, die ihn nachts heimsuchen. Ein riesiges, spinnenartiges Insekt wolle ihn fressen, erzählt er.



Wenn Wesen aus Märchen und Filmen plötzlich im Kinderzimmer sind


Kinder sind oft noch sehr verbunden; sie leben mit all ihren Sinnen, erfassen vieles noch ganz intuitiv, lesen zwischen den Zeilen, nutzen all ihre Sinne. Auch ihre Hellsinne sind häufig noch sehr offen, sodass sie Energien wahrnehmen, die ihren Eltern nicht vertraut sind. Simons Mutter ist fürsorglich, aber gleichzeitig überfordert – sie merkt, dass er sich nicht beruhigen lässt mit gutem Zureden und dass es solche Kreaturen doch überhaupt nicht gäbe. „Doch! Immer, wenn das Licht ausgeht, sind sie da. Wenn Du weggehst, auch.“



Sich schützen dürfen und geborgen zu sein ist sein gutes Recht


Hier arbeite ich mit Simons Empfänglichkeit, seinem Feingefühl und der Idee, böse Wesen hätten einen freien Willen und könnten sich seiner ermächtigen. Sie dürften entscheiden, ihn zu fressen, wenn sie das wollten, sagt er. Hier liegt eine innere Unsicherheit zugrunde, seinen eigenen Platz zurecht zu haben, auch ihn verteidigen zu dürfen oder viel besser – ich nicht mehr verteidigen zu müssen. Einfach geborgen und in Sicherheit zu sein.



Seelenbilder enthalten Botschaften, die wichtig sind zu verstehen


Wir arbeiten an Simons innerem Selbstwertgefühl und seinem Urvertrauen, sicher zu sein. Ein Recht zu haben, unversehrt zu sein, und solche Wesen nicht als Gast empfangen zu müssen. Der Krieger mit der dunklen Rüstung verschwindet, ebenso ein düsterer Schakal mit gefährlichen Zähnen. Die Spinne bleibt. In diesem Bild liegt eine Botschaft für Simon im Hinblick auf Gerechtigkeit und Fairness, die er versteht. Auch die Spinne verschwindet.



Keine Angst vor Bildern und Fantasiewesen


So fantastisch die Bilder und „Ideen“ des Kindes auch sein mögen – es gibt stets gute Gründe, dass eben diese sich zeigen, darin enthalten sind Schlüssel zu ihrem Wachstum, auf seelischer, emotionaler und psychischer Ebene. Aber auch im Umgang mit anderen Kindern. Simon hatte zur selben Zeit auf dem Schulhof öfter kleinere Rangelein und Auseinandersetzung mit Kindern, „die ihn einfach nicht in Ruhe ließen“ – auch hier spiegelte sich seine innere Empfindungswelt. Urplötzlich war auch hier Harmonie, er spielte nun mit diesen Kindern.



Energetische Arbeit mit Kindern ist wunderbar möglich


Gerade weil Kinder so sensitiv sind, ist diese Arbeit mit ihnen ein wunderbarer Weg, innerlich aufzuräumen, Erlebnisse und Gefühle zu verstehen, einzuordnen und von innen heraus in eine starke Persönlichkeit zu wachsen. Auch Erfahrungen und schmerzhafte Situationen wie Trennung, Scheidung, Unfälle oder Sterbefälle können wunderbar sanft und ordnend begleitet werden. Sitzungen mit Kindern dauern häufig nur 30 bis 45 Minuten. Aber diese sind sehr effizient, wie die Sitzung mit Simon zeigte.


Möchtest Du mehr über meine Arbeit mit Kindern erfahren oder eine Sitzung für Dich und Dein Kind vereinbaren? Nimm Kontakt mit mir auf. Ich freue mich auf Dich!

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